Sonnenschutz im Garten: Tipps gegen Sonnenbrand

Der ungeschützte Aufenthalt in der Sonne erhöht das Risiko für Hautkrebs, weshalb ein Sonnenschutz im Garten Standard sein sollte. Laut der Krankenkasse AOK treten in Deutschland jährlich 230.000 neue Hautkrebsfälle auf. Um sich vor dieser Gefahr zu schützen, bedarf es einfacher Vorbereitungen.

Wie sieht ein guter Rückzugsort im Garten aus?

Im Garten die frische Luft und das Vogelgezwitscher genießen und sich dennoch vor der Sonne schützen gelingt mit den richtigen Hilfsmitteln. Um im Freien ein gutes Buch zu lesen, zu dösen oder mit Freunden Kaffee zu trinken, eignet sich eine Sitzecke auf der Terrasse. Die Terrassenüberdachung aus Holz oder Aluminium dient dabei als Sonnen- und Niederschlagsschutz.

Um den Sitzbereich zusätzlich vor seitlichem Wind zu schützen, empfiehlt es sich, Glasschiebetüren zu kaufen. Zugezogen bilden sie einen Schutzwall rund um die Terrasse. Dadurch eignet diese sich ganzjährig als Outdoor-Wohnzimmer. Indem Gartenbesitzer Glaswände und eine Schiebetür kaufen, erschaffen sie zudem einen wetterunabhängig nutzbaren Wintergarten.

Alternativ kommt als Erholungsoase im Garten eine gemütliche Liege auf der Wiese infrage. Um sich hier vor den Folgen der UV-Strahlung zu schützen, kommt als Sonnenschutz im Garten ein Sonnenschirm zum Einsatz. Neben den Modellen mit rundem Schirmdach stehen ovale und eckige Varianten zur Auswahl.

Damit der Schirm stabil steht, braucht er einen Mast aus Aluminium, Edelstahl oder Holz sowie einen Schirmständer. Besitzt Letzterer Rollen, funktioniert der Transport des Sonnenschirms ohne großen Kraftaufwand. Bleibt der Rückzugsort im Garten den gesamten Sommer an einer Stelle, dient alternativ eine Bodenhülse als Schirmhalterung.

Welche Kleidung schützt die Haut bei der Gartenarbeit?

Die Zeit im Garten besteht neben einem Nickerchen im Freien aus Gartenarbeit. Allerdings ergibt es beim Hacken, Unkrautjäten und Gießen wenig Sinn, den Sonnenschirm hinter sich herzuziehen. Stattdessen schützen die richtige Kleidung und stylishe Accessoires die Haut vor der UV-Strahlung.

Eine lange Hose sowie ein langärmeliges Oberteil aus Baumwolle oder Leinen kommen zusammen mit geschlossenen Schuhen als Gärtner-Outfit infrage. Die Gartenhandschuhe halten die Sonnenstrahlung von den Händen fern. Vor einem Sonnenstich schützt ein breitkrempiger Sonnenhut aus Stroh. Das moderne Pendant ist eine Schirmkappe.

Sonnencreme als Sonnenschutz im Garten

Obgleich lange Kleidung die auf die Haut treffende Sonnenstrahlung abschwächt, schützt sie nicht zu 100 Prozent. Helle Baumwollkleidung entspricht einem Ultraviolet Protection Factor von 10. Dagegen erreichen dicht gewebte, dunklere Sachen aus Baumwolle einen UPF-Wert von 20. Dank ihnen gelangt daher nur ein Zwanzigstel der UV-Strahlung auf die Haut.

Was hilft zusätzlich, um das Risiko von Sonnenbrand und Hautkrebs zu senken? Dafür ergibt es Sinn, den gesamten Körper vor dem Aufenthalt im Garten mit Sonnencreme einzureiben. Welcher Lichtschutzfaktor zum Einsatz kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben dem Alter spielt die Hautbeschaffenheit eine Rolle. Für Personen mit heller und empfindlicher Haut eignet sich eine Sonnencreme mit LSF 30 oder LSF 50.

Im Gegensatz zum Rest des Körpers sind Hände und Gesicht bei der Gartenarbeit exponiert. Daher brauchen sie einen höheren Sonnenschutz als die von der Kleidung bedeckten Regionen. Eine gute Wahl besteht in Gesichts- und Handcreme mit Sonnenschutzfaktor 50.

Die Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor empfiehlt sich ebenfalls, wenn am Vorabend Retinol bei der Hautpflege zum Einsatz kam. Durch das sanfte Peeling geht die oberste Hautschicht und damit der natürliche Sonnenschutz der Haut verloren. Ähnlich verhält es sich bei chemischen Peelings mit:

  • Salicylsäure
  • Azelainsäure
  • Glycolsäure und
  • Milchsäure

Daher ergibt es Sinn, Hautpflegeprodukte mit AHA, BHA oder PHA abends zu verwenden. Am nächsten Tag gehört auch ohne geplanten Aufenthalt im Garten unter die normale Feuchtigkeitspflege ein Sonnenschutzserum.

Fazit

Um sich im Garten vor der Sonnenstrahlung zu schützen, empfiehlt sich ein schattiger Platz zum Entspannen. Während der Gartenarbeit übernehmen lange Kleidung, Sonnenhut und Sonnencreme den Sonnenschutz im Garten.

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