Zehn wirksame Tipps zur Behandlung von trockener Haut

Viele Menschen, gerade Senioren, leiden oftmals unter trockener Haut. Doch was sind die Ursachen für Hauttrockenheit und wie lässt sich diese effektiv behandeln. Zweifellos benötigt trockene Haut mehr Pflege und Aufmerksamkeit als normale Haut. Der folgende Beitrag stellt einige wirkungsvolle Tipps vor, um trockene Haut zu kurieren.

Die Ursachen trockener Haut

Eine ausgeprägt trockene Haut lässt sich in vielen Fällen auf eine Hautalterung zurückführen, doch kommen mehrere Ursachen dafür infrage, die teilweise genetisch bedingt sind. Diese teilen sich in innere und äußere Ursachen auf. Zu den äußeren Einflüssen zählen Hitze, Kälte, Sonne und Wasser, aber auch bestimmte Allergene. Unter den inneren Einflüssen sind Flüssigkeitsmangel, eine unausgewogene Ernährung und hormonelle Schwankungen als Ursachen zu nennen. Infrage kommen darüber hinaus Hautkrankheiten wie Neurodermitis und atopische Dermatitis. Hautekzeme und Schuppenflechte lassen die Haut ebenfalls trocken erscheinen.

Zehn wirkungsvolle Tipps gegen trockene Haut

1. Genug trinken und nicht zu oft duschen

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr gehört zu den wichtigsten Dingen, sobald sich die Haut trocken anfühlt. Etwa zwei Liter Wasser täglich unterstützen eine ausgeglichene Hautfeuchtigkeit. Außerdem kommt es auf die richtige Duschroutine mit einer lauwarmen Temperatur an. Personen, die unter trockener Haut leiden, sollten nicht öfter als einmal täglich duschen oder baden.

2. Eine ausgewogene Ernährung für weniger Hauttrockenheit

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf das eigene Hautbild aus. Gerade die Vitamine A und B sorgen für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Frische Säfte und Smoothies sind immer gut, aber auch Fisch wie Lachs oder Hering. Zu viel Salz im Essen erweist sich wiederum als kontraproduktiv. Ähnliches gilt für alle Formen von Zucker.

3. Kein Alkohol und Tabak

Viel Alkohol entzieht dem Körper beträchtliche Mengen an Flüssigkeit. Daher trinkt, wer auf ein gesundes Hautbild Wert legt, am besten wenig bis gar keinen Alkohol. Rauchen lässt die Haut schneller altern, denn das in Zigaretten enthaltene Kohlenmonoxid bringt einen permanenten Sauerstoffmangel für die Haut mit sich.

4. Sportliche Aktivitäten und Sauna

Anders als viele Menschen zunächst denken, sind schweißtreibende Aktivitäten keinesfalls schlecht bei trockener Haut. Das kann Joggen genauso sein wie Schwimmen oder Ballsport. Dasselbe gilt für regelmäßige Saunagänge. Denn beides öffnet die Poren in der Haut und regt die Produktion von Lipiden sowie die Durchblutung an. Vor Chlor gilt es, die Haut dagegen zu schützen, da sie der Haut viel Feuchtigkeit entzieht.

5. Entspannung und Erholung

Entspannung und regelmäßig Pausen helfen nicht weniger bei starker Hauttrockenheit. Denn nicht nur physische Faktoren bestimmen das menschliche Hautbild, sondern auch psychische Gegebenheiten beeinflussen es. Mitunter ist dieser Tipp am schwersten umzusetzen, obwohl er am einfachsten klingt. Der Zustand der Haut hängt tatsächlich auch mit der seelischen Verfassung zusammen und zu viel Stress wirkt sich negativ auf die Schutzmechanismen der Haut aus. Kurze Meditationen können dabei helfen, diese Auszeiten im Alltag besser umzusetzen.

6. Hautpeeling

Für ein gesundes Hautbild empfiehlt es sich, alte Hautschuppen durch Peeling zu entfernen. Gleichzeitig wird dadurch die Durchblutung angeregt. Die Art des Peelings sollte allerdings zum jeweiligen Hauttyp passen, zum Beispiel in Form eines Öl-Zucker-Peelings bei großer Hauttrockenheit. Eine Peel-off-Maske mit Gel bietet sich bei trockener Gesichtshaut an. Nach dem Entfernen der Gesichtsmaske nimmt dann auch die überschüssigen Hautpartikel mit.

7. Massieren der Haut

Eine Massage wirkt sich wohltuend auf die Haut aus und verbessert zugleich die Durchblutung der Haut. Das geschieht zum Beispiel unter Zuhilfenahme eines Massagehandschuhs oder eines Luftschwamms. Nach dem Abreiben der abgestorbenen Schuppen erscheint die Haut wieder frisch und glatt.

8. Angenehmes Raumklima

Zentralheizungen bringen oft eine verminderte Raumfeuchtigkeit in der kalten Jahreszeit mit sich. Abhilfe schaffen nicht nur die in vielen Haushalten verbreiteten Luftbefeuchter, sondern auch Zimmerpflanzen. Nasse Tücher und mit Wasser gefüllte Schalen bringen gleichfalls eine angenehme Luftfeuchtigkeit mit sich.

9. Hausmittel gegen Hauttrockenheit

Eine Reihe von Hausmitteln hilft, wenn sich die Haut zu trocken anfühlt. Dazu zählen Quark, Karotten, Honig und Kokosöl, aber zum Beispiel auch die fettreiche Avocado. Nicht immer müssen es gleich kosmetische Pflegeprodukte sein, auch wenn diese das Hautbild zusätzlich verbessern.

10. Verwendung guter Pflegeprodukte

Klima und verschiedene Jahreszeiten sind nicht die einzigen Einflussfaktoren, die sich auf das Hautbild auswirken. So braucht die Haut im Herbst andere Pflege, als im Sommer. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Talgproduktion der menschlichen Haut benötigen Betroffene Pflegeprodukte, die einen hohen Fettanteil aufweisen, am besten solche ohne chemische Zusatzstoffe.

Fazit

Effektive Tipps, die bei Hauttrockenheit helfen, gibt es mehr als genug. Sie tatsächlich umzusetzen, erfordert ein wenig tägliche Disziplin und Durchhaltevermögen. Jeder sollte für sich selbst herausfinden, welche der genannten Tipps am besten regelmäßig umsetzbar sind.

Bei der Redaktion von lesia.de handelt es sich um ein engagiertes Team von jungen Leuten. wir haben uns auf die Fahne geschrieben, großartige Themen für junge Frauen zu recherchieren und aufzubereiten.

Lesia.de
Logo